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Der Weg ist das Ziel

Salzmeer und Lagunen

Das grosse Highlight von Bolivien, auf das wir uns schon seit sehr langem gefreut haben.

Von Ujuni ging es los auf den grössten Salzsee dieser Erde den absolut genialen Salar de Uyuni. Die endlose Weite weisser Salzfläche mit seinen Kaktus überwachsenen Inseln ist ein Erlebnis anderer Art. Am Abend einfach in eine Richtung losfahren, Gang raus und ausrollen lassen bis man zum Stehen kommt inmitten einer weissen Landschaft mit tauenden von Sternen, die bis runter zum Horizont in der klirrend kalten Nacht und ohne jegliche Geräusche uns erleuchten und erfreuten. Wir konnten uns kaum satt sehen und der Abschied war nicht einfach, doch warteten auf uns noch einige geniale Landschaften und Lagunen, auf die wir sehr gespannt waren. Ab Jetzt ging es nicht mehr unter 4000m und der höchste Punkt unserer Reise, den wir mit dem Cruiser befahren durften war auf stolzen 5038müM. Eine Gegend schöner als die andere und idyllische  Nachtplätze erwartete uns auf einer sehr holprigen Strasse, aber zum Glück ohne Pannen, die nicht zu meistern gewesen wären. Entschädigt wurden wir durch Gaysier-Felder und warmen Quellen, die zum Baden und Erholen einluden. Die Lagune Colorado und die Lagune Verde mit dem grossartigen Vulkan Licancabur im Hintergrund, waren dann noch das Tüpfchen auf dem „I“. Wir genossen absolut geniale Tage, in einer für uns wohl schönsten Gegend Südamerikas. Es waren aber mit Sicherheit die kältesten, denn bei -15 Grad, Scheiben innen gefroren und kein Wasser für Kaffee am Morgen, da der Tank eingefroren war, gefiel es der Petra überhaupt nicht. Somit musste die Pfanne schon am Abend gefüllt werden, damit der Morgen mit einem wohlriechenden stärkenden Kaffee gestartet werden konnte. Dank unserer genialen Heizung und den netten Mitreisenden, mit denen wir gemütliche Spielabende verbringen konnten, war es doch trotz Kälte sehr gemütlich. Schweren Herzens mussten wir diesen genialen Flecken Erde verlassen, denn der angesagte Schnee trieb uns in tiefere Lagen nach Salta und siehe da einen Tag später war der Paso de Jama bereits geschlossen….. Hier wärmten wir uns auf,  gönnten uns einen Grosseinkauf und brachten den Cruiser wieder auf Vordermann. Ein „Asado“ mit neugewonnen Reisefreunden war ein wunderbarer Abschluss. Denn nun trennten sich unsere Wege wieder in alle Himmelsrichtungen.

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