Bevor wir in die Midtermbrake aufbrechen konnten, feierten wir das alljährliche Schülerheimfest hier in Otjiwaronge mit. Jahrmarktstimmung kam auf und das Bier floss reichlich! Nun durften wir noch ein Weekend bei Inge und Heiko auf ihrer Farm 150 km östlich von uns in der Nähe von Okakarara verbringen. Sie betreiben eine traditionelle Rinderfarm mit z.Z. über 800 Rindern. Um das arge Verbuschen des Landes zu stoppen, haben sie zusätzlich mit Kohleproduktion angefangen, eine sehr aufwendige und harte Arbeit. Einmal mehr ist es mega spannend, ihre Sichtweise von Namibia zu erfahren und wir konnten wieder so viel erfahren. Das Farmleben so weit draussen ist noch einsamer, interessant und sehr naturverbunden. Der lange Trip um eine Wasserpumpe zu flicken, das Pflücken der Bio-Mandarinen auf der Farm Eden ein grosser Genuss, der Besuch der 94-jährigen Christel, die mit ihrem Rollator unterwegs ist so weit draussen und mit hunderten von Fledermäusen in ihrem Haus lebt, eindrücklich und spannend. Der Sonntagmorgen Schlangenbiss von einer Hornotter eines Mitarbeiters erschreckte uns alle aber sehr. Die wilde Natur ist präsent! Wir wurden verwöhnt von ihnen mit leckeren Braii-Gerichten auf namibisch und unser Schweizer Zopf zum Zmorge genossen sie sehr!