Mitten in der Ferienzeit in Botswana noch einen Platz zu ergattern, dies wird bestimmt sicher schwierig werden. Und es war tatsächlich so, denn wir hatten natürlich wie immer nichts reserviert in den Nationalparks. Doch schau her, wir kriegten sogar noch einen Platz im Savuti im Chobe und auch im Moremi ergatterten wir uns ohne Voranmeldung im North Gate einen wunderschönen Spot. Gut, dass die Botswaner ein Buchungssystem haben, der keiner wirklich durchblickt! Und so durften wir nach einer traumhaften Schiffsfahrt bei Sonnenuntergang auf dem Chobe River am nächsten Tag los auf unsere Pistenfahrt in den Süden. Die tiefsandige Piste war traumhaft und unser bushcruiser meisterte es ohne Probleme. Richtig cool, auf über 650 km durch den Tiefsand zu surfen! Und wir wurden belohnt einmal mehr mit der absolut genialsten Tierwelt Afrikas. Und vor allem einfachen, genialen Übernachtungsplätze ganz einsam mit viel Besuch von Elefanten, Hyänen, Warzenschweine, Eulen, Hornbills und den unliebsamen Baboons. Allabendlich das Lagerfeuer geniessen und in der ferne den Tieren lauschen. Alessandra gab mal wieder alles im Mankwe Camp mit «füüre» für heisse Dusche, Facaccias auf dem Feuer, Cremen, Zopf und Kuchen… 😊 Uns geht es dank unserem jungen 1000 Sternen – Chef einfach genial. Unser Africa-Abschluss mit so vielen Tieren in schönster Landschaft hätte wirklich nicht perfekter sein können! In Maun durfte natürlich ein Mokoro-Trip ins Okavangodelta nicht fehlen. Leider schleuderte uns an diesem Morgen der Wind so heftig entgegen, wir waren dankbar, uns auf einem Spaziergang durchs Delte die Landschaft von John erklären zu lassen und uns zu Fuss auf Spurensuche aufzuwärmen. Ghanzi, in der Kalahari mit Buschman-Walk und dann definitiv Richtung Südafrika. Als uns am letzten Morgen bei der Abfahrt um 07.00 Uhr die Lampe mitteilte «Frostgefahr 1.0 Grad!!» spürten wir fadengrad die Kälte der berühmten Kalahariwüsten-Nächte und es war für uns klar: Gas geben und ab in den Süden, in der Hoffnung auf Wärme an der Küste in der Regenbogen-Nation.
Denn schon bald heisst es für uns leider «hanging around in Africa» ist bald passé!