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Der Weg ist das Ziel

Abstecher nach South Dakota

Irgendwie lagen sie schon nicht wirklich am Wegrand unserer Strecke zum Yellowstone NP.

Aber die geschnitzten Köpfe im Felsen der vier Präsidenten ist ja fast ein „Muss“ eines jeden Amerikaners. Also zählen wir uns auch schon fast dazu ? Nein, alleine die Sehenswürdigkeit des Mt. Rushmore würden einen solchen Abstecher sicher nicht lohnen, würden da nicht auch noch die wunderschönen Badlands liegen. Die Badlands eine karge, durch Erosion entstandene Landschaften zerklüfteter Sandsteinformationen inmitten des flachen South Dakotas. Die abgeschliffenen Felsen luden für wunderschöne Wanderungen  ein. Das Tragische an diesem Nationalpark ist einmal mehr wieder, dass auch dieser Landteil den Indianern zugesichert wurde, wo sie noch intensiv ihre traditionellen Feste feierten. Bis dann kurzerhand ein Nationalpark daraus gemacht wurde, was die Indianer zwang, wieder aus ihrer „Heimat“ zu flüchten. So fragten wir uns, warum wurde Mt. Rushmore ausgerechnet in einem Indian Country erstellt ? Dies konnte uns keiner so genau sagen. Es ist halt einfach eine Attraktion mehr, das Touristen bringt, war die plausibelste Antwort. Die vier Präsidenten (Washington, Jefferson, Lincoln und Roosevelt) blicken sehr beherrschend über die Weite des Landes. Es ist wirklich eine grandiose Meisterleistung. Und wir waren überglücklich, dass sie sich doch noch für knappe 2 Minuten aus dem Nebel zeigten, denn an diesem Tag war das ganze Tal total verhangen. Weiter gings zum Teufelstower, dem Devils Tower National Monument, bereits in Wyoming. Ein riesiger abgeplatteter Klotz aus Säulenbasalt, der sich schon von weitem zeigt, mit seiner 270 m Höhe. Auch hier genossen wir nochmals eine herrlich Wanderung rund um dem Vulcanic Plug, bevor wir uns aufmachten Richtung Yellowstone-Nationalpark.

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