Die europäische Ferienzeit hat uns nun endgültig eingeholt und so spürten wir von Campingplatz zu Campingplatz, dass wir halt nicht wirklich geboren sind für einen solchen Rummel.
Aus diesem Grund entschlossen wir uns, mehrheitlich die Städte anzufahren, um uns das Gedränge ein bisschen ersparen zu können.
Zagreb, die Hauptstadt von Kroatien mit seiner Fussgängerzone, den zahlreichen alten, mit Liebe restaurierten Gebäuden und den vielen Kirchen, hat uns sehr gut gefallen.
In Slowenien genossen wir dann noch einen entspannten Tag im Thermalbad und liessen es uns im Sprudelbad so richtig gut gehen. Man spürt in Slowenien ganz besonders, dass dieses Land, es war das erste das sich von ex. Yugoslavien unabhängig erklärt hat, einen enormen Aufschwung erlebt und man sich schon absolut in Europa fühlt. Kein Wunder, dass Slowenien als die Schweiz vom Balkan bezeichnet wird. In Ljubliana, die Hauptstadt von Slowenien, genossen wir einen super Abend. Mit einer Pizza, die auf keinen noch so grossen Teller gepasst hätte und einer genialen Jazzband unter Sternenhimmel mit einem schmackhaften slowenischen Bier….., was will man da noch mehr.
Kroatische Küste, die sollte man doch wirklich gesehen haben! Also stürzten wir uns ins Gewühl und fanden doch noch einen platschvollen Camping, den wir aber gerne nach einer schlaflosen Nacht kampflos wieder verliessen. Mit dem zweiten hatten wir dann ein bisschen mehr Glück, ein wunderschön gelegen Ort, wo man auch zur Ferienzeit und hohen Anforderungen an Ruhe und Einsamkeit, einen vielleicht auch zwei Tage verbringen kann.
Von diesen letzten Ferientagen am Meer verliessen wir Kroatien und fuhren nochmals zurück nach Slowenien, um uns die genialen Tropfsteinhöhlen von Skocjanske anzuschauen. In einer anderthalb stündigen Führung erfuhren wir allerhand von dieser sehr interessanten und lohnenswerten Höhle, die von der UNESCO als Kulturerbe aufgenommen wurde.
So nun hiess es wirklich definitiv Kurs west, nord west Schweiz zu halten. Über Trieste, Mailand ging’s dann direkt an den Lago di Piano ein paar Kilometer vor der Schweizer Grenze. Nach einer letzten mit Gewitter und Hagel gequälten Nacht, war dann nur noch die Grenze zu schaffen. Das letzte mal Ärger und viel Durchsetzungsvermögen war gefordert, um unserem Carnet noch den letzten und für uns sicher den wichtigsten Stempel aufsetzten zu können. Überglücklich durften wir unsere ganze Familie und Freunde wieder in die Armee nehmen.
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„ Auf bestimmt nicht die letzte Reise…. Afrika ist und bleibt in unserem Herzen „