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Der Weg ist das Ziel

Über die Anden in die Wüste

Jetzt ging’s es los in die Berge, besser gesagt auf das Hochplateau, das Altiplano

das sich auf einer riesigen Fläche, meistens über 4000 m als einmalige Wüstenlandschaft inmitten von Vulkanen, Lagunen und Salaren für uns einfach gewaltig und kaum zu beschreiben präsentierte. Schon viele Vorträge haben wir gesehen und schon manches Buch über das gelesen, was wir hier vor uns liegen hatten. Aber keine noch so eindrückliche Show, kann das zeigen, was wir hier bestaunen durften. Auf 4350 m inmitten eines Geysirfeldes, von gewaltigen Vulkanen umringt, alleine weit und breit in einem heissen Naturpool zu liegen und die einmaligen Farben und Formen unserer fantastischen Erde in sich wirken zu lassen, ist das höchste was man sich vorstellen kann.
Wir genossen die Tage sehr in diesen eindrücklichen Landschaften und konnten uns schon ein erstes mal an Höhen über 4000 m gewöhnen. Der aktuelle Rekord liegt bei gefahrenen 4800 m, wer weiss, ob wir ihn in Bolivien oder Peru noch toppen können. Wieder auf normalen 2500 m besuchten wir in Chuquicamata die grösste Kupfermiene der Welt. Hier in diesem riesigen Loch von unglaublichem Durchmesser und Tiefe liegt die Einnahmequelle Nummer 1 von Chile. Alles ist eine Spur grösser und der Umweltgedanke eine Spur kleiner! Sehr eindrücklich und interessant, aber nicht ein Ort zum bleiben und so fuhren wir zügig zurück in die Wüste und verbrachten wieder eine Nacht unter tausend Sternen und absoluter Ruhe.
Die Geoglyphen, sind Jahrhunderte alte Inschriften von Erdzeichnungen, in Form von geometrischen Formen, Menschen und Tieren, die hier im Norden von Chile eindrücklich zu besichtigen sind. Von Däniken würde sie als Elemente von Ausserirdischen deuten, wir fanden es einfach gewaltig, über wie viele Generationen sie als Lehrgang gedient haben und wie schnellebig sich doch unser Gesellschaft von heute bewegt. Nach diesen Eindrücken fuhren wir nach Iquique an den Pazifik, um ein letztes mal so richtig auszuspannen, nichts zu machen, das genial Klima zu geniessen und es uns einfach gut gehen zu lassen. Wir hatten das Glück in einer Gleitschirm Schule von einem Schweizer einen super Platz gefunden zu haben. Ein weiterer Höhenpunkt war dann noch einen Tandemflug mit Philip, der mir die absolut geniale Gegend von oben im Eldorado der Gleitschirmpiloten zeigen konnte. Frei wie ein Vogel…, es war ein  super Erlebnis.

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